Berufung Bruder werden – Bruder sein

„Kommt und seht!“ – da gingen sie mit und sahen

Der Evangelist Johannes erzählt uns eine Berufungsszene:

Am Tag darauf stand Johannes wieder dort und zwei seiner Jünger standen bei ihm.
Als Jesus vorüberging, richtete Johannes seinen Blick auf ihn und sagte: „Seht, das Lamm Gottes!“
Die beiden Jünger hörten, was er sagte, und folgten Jesus. Jesus aber wandte sich um, und als er sah, dass sie ihm folgten, fragte er sie: „Was wollt ihr?“
Sie sagten zu ihm: „Rabbi (das heißt übersetzt: Meister ), wo wohnst du?“
Er antwortete: „Kommt und seht!“
Da gingen sie mit und sahen, wo er wohnte, und blieben jenen Tag bei ihm.
(Joh 1, 37-39)

Johannes der Täufer bezeugt, wer Jesus ist und macht die Jünger auf ihn aufmerksam. Diese werden neugierig, aber sie glauben noch nicht. Auf das Wort des Johannes hin wollen sie Jesus kennen lernen: „Meister, wo wohnst du?“ Jesus erzählt ihnen nichts von sich. Wortkarg lädt er sie einfach ein, mit ihm zu gehen: „Kommt und seht!“

So ist es auch noch heute.
Glaubenswissen führt noch nicht zum Glauben. Eigene Erfahrungen sind wichtig. Eine Glaubensgemeinschaft muss ihren Glauben bezeugen und „Anfänger im Glauben“ oder Interessierte einladen, sich das erst einmal anzusehen, wie das geht, als Ordenschrist zu leben: Gottesdienst feiern, beten und in der Heiligen Schrift lesen, füreinander da sein. Gott seine Liebe glauben, ihm das eigene Leben anvertrauen.

Sich einladen lassen und anderen ihren Glauben abgucken. Mitmachen, ohne alles sofort zu verstehen. So läuft „Glauben Lernen“ in der Familie und in der Gemeinde und auch in unserer Ordensgemeinschaft. Auch Ordenspriester werden, geht nicht theoretisch. Interessierte müssen den Glaubensalltag der Brüder erleben und einfach mitmachen. So können sie das Erleben mit der Theorie in Verbindung bringen – frei nach der Formel:

Etwas erleben      +      das Erlebte (im Glauben) deuten      =      Glaubenserfahrung.

Konkrete Schritte

Wenn Dich die Sorge um Gottes Schöpfung umtreibt und Dir die Not Deiner Mitmenschen nicht gleichgültig ist, dann könnte in Dir etwas von jenem heiligen Wagemut und Nächstenliebe entflammt sein, das einst die deutschen Kaufleute in Akkon (Israel) 1190 dazu bewog, alles hinter sich zu lassen, um die Not ihrer Zeit zu lindern.

Sie nahmen sich jede Möglichkeit zum Rückzug, denn sie bauten aus ihren Schiffen Feldlazarette für die verwundeten Kreuzfahrer.

Jahrhunderte bevor Papst Franziskus dazu aufrief, gingen somit die Brüder des Deutschen Ordens an die Ränder und die Kirche kam zu den Menschen und nicht nur sinnbildlich als Feldlazarett.

Willst Du es wagen, Dich ganz in die Fürsorge (Providentia) Gottes zu geben und etwas von diesem Geist leben? In dieser Welt? Hier und jetzt, konkret mit Deinem Leben?

Was bist Du bereit, in die Waagschale zu werfen, um Deine Welt zum Besseren zu verändern?

Was willst Du investieren, um etwas Nachhaltiges zu schaffen?

Jedes Jahrhundert hat seine Herausforderungen, um die Frohe Botschaft von Jesus Christus zeitgemäß den Menschen zu vermitteln. In Wort und Tat.

Dessen waren sich die Brüder des Deutschen Ordens stets bewusst.

Hast Du Dich schon einmal gefragt, ob es nicht sein kann, dass Gott Dich möglicherweise für diese Aufgabe ruft?

Statt, dass Dein Lebensschiff in den Wellen der Beliebigkeit hin und hergetrieben wird oder gar im Hafen der Unverbindlichkeit stecken bleibt, dass Du es Gott zur Verfügung stellst und es für die Menschen verwandeln kannst?

Die wenigsten Menschen ahnen, was Gott für sie bereithielte, wenn sie sich ihm ganz zur Verfügung stellen würden.

Klar, das wird nicht einfach.  – Sagt auch niemand.

Es verlangt viel von Dir ab und gibt Dir noch viel mehr zurück.

Hast Du den Mut, in Dich zu gehen, nach der Stimme Gottes zu hören und Dich vom Heiligen Geist anleiten zu lassen?

Am Ende wirst Du gar die Segel nehmen und unter dem Zeichen des Schwarzen Kreuzes auf weißem Grund direkt unter den Menschen sein. Dort Deine Talente entdecken und statt sie zu vergraben, wucherst Du. Gott hat Dir ein ganz bestimmtes Charisma übereignet, lass uns gemeinsam dieses Geschenk entdecken und ergründen.

Glaub mir, wir haben 830 Jahre Erfahrung in der Begeisterung von Menschen für Jesu Botschaft. 830 Jahre Schwarz auf Weiß, die Liebe Gottes konkret werden lassen. Leben einen Sinn geben in der Tradition von 830 Jahre „Heilen und Helfen“.

Trau Gott und Dir etwas zu.
Begib Dich auf die Suche nach Deiner Berufung.
Wir helfen Dir dabei!

„Komm und sieh!“ (Joh 1,46)

Weg in die Gemeinschaft des Deutschen Ordens

Wie auch immer Deine Wahl ausfallen wird – Wir freuen uns auf Dich oder Dich kennenzulernen?

Komm und sieh!

Kontakt

Wenn Du Interesse hast, die Ordensgemeinschaft kennen zu lernen, melde Dich beim Pater Prior (prior@deutscher-orden.de) oder dem Novizenmeister (novizenmeister@deutscher-orden.de) und vereinbare einfach einmal ein Gespräch oder einen Besuch.

Anschrift:
Noviziat des Deutschen Ordens
Maria-Birnbaum-Str. 51-53
86577 Sielenbach

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